Warum wir sagen: "Hände weg vom Bürgerpark!"
- Die Nordost-"Umgehung" schneidet sich mitten durch das Herz des Parks
- Durch die Bauweise (Graben ziehen und anschliessende Deckelung) frisst sich eine Dauerbaustelle vom Ostbahnhof bis zur Eisporthalle und hinterlässt eine Spur der Zerstörung
- Schrebergartenanlagen am Karlshof müssen weichen
- Der Park an der Oetinger Villa sowie die Allee des Spessartrings werden zerstört
- Der Fohlenhof weicht einem zentralen Abluftkamin mit großem Betriebsgebäude
- Sämtliche Abgase des Tunnels werden hier gesammelt und ungefiltert mit riesigen Ventilatoren aus dem 10m hohen Kamin geblasen
- Dazu kommen über den Park verstreute Notausgänge des Tunnels
- An der Eisporthalle entsteht eine große Kreuzung mit dem Martin-Luther-King-Ring, dort sind Staus vorpogrammiert
- Insgesamt 358 wunderschöne, zum Teil sehr alte Bäume (Spessartring/Öttinger Villa) werden gefällt
- Dass dafür 605 neue junge Bäume gepflanzt werden, ist für die jetzige Generation nur ein schwacher Trost
- Über der Tunneltrasse, also an ihrer urprünglichen Stelle, können keine Bäume neu angepflanzt werden (teilweise lediglich 80cm Erdschicht über der Tunneldecke)
- 4-5 Jahre Bauzeit bedeuten für alle Anwohner und Erholungssuchende: Dauerbaustelle!
- Die Stadt hat Recht, wenn sie tröstet: "Der Bürgerpark bleibt auch während der Bauphase offen". Offen wie eine Baugrube eben.
Es gibt weitere Argumente gegen die Nordost-"Umgehung": Die Verkehrsplanung ist nicht schlüssig, das Darmstädter Klima wird bedroht und vor allem: Die Finanzierung stimmt nicht!