Es gibt viele sinnvolle Alternativen zum Bau der Trasse

  • In fortschrittlichen Städten ist eine Verkehrspolitik, die öffentliche Verkehrsmittel fördert, bereits erfolgreich umgesetzt.
  • Deshalb in Darmstadt:
    • Ausbau von Verkehrsmitteln wie S-Bahn und Straßenbahn, Verbesserung der Anbindungen nach Frankfurt und Mannheim für Fernpendler
    • Erfolgsmodell Odenwaldbahn fortsetzen: Die modernisierte Odenwaldbahn hatte bereits wenige Wochen nach Eröffnung einen Fahrgastzuwachs von 20-30%.
    • Bürgerticket: günstige Preise der öffentlichen Verkehrsmittel
    • Fahrgemeinschaften (Parkplätze entlang der B26, Ostbahnhof), Förderung von Carsharing (1 Carsharing-Auto ersetzt 7-10 normale parkende Autos. Wertvoller innenstädtischer Platz, der neu verplant werden kann.)
    • Bike & Ride
    • Straßenbahnen nach Roßdorf und Weiterstadt
  • Alternatives LKW-Lieferkonzept nach dem Vorbild Merck:
    • Anlieferung nur über A5 vom Westen her kommend oder B3
  • Güterverkehr auf die Schiene verlagern
  • Durchsetzung einer Maut für LKWs auf der B26
  • Für den Rhönring und andere Straßen: Weniger Lärm durch Tempo 30!
    • Die Entlastung findet dann auch in der Heinrichstraße, der Kasinostraße und anderen Hauptstraßen Darmstadts statt.
    • Die Entlastung wirkt insbesondere Nachts, wenn derzeit die Anwohner durch Raser auf den dann leereren Straßen besonders belastet sind.
    • Lärm und Abgase werden vermieden, statt einfach nur verlagert.
    • Die Maßnahme kostet einen winzigen Bruchteil der Nordost-"Umgehung" und läßt Gelder für weitere Maßnahmen verfügbar.
    • Durch eine Sanierung der maroden Straßen wird der Lärm insbesondere von LKW noch weiter reduziert.
  • Eine Verkehrserhebung aus dem Jahre 2006 belegt, dass der überwiegende Verkehr Darmstadts Pendlerverkehr aus dem Umland ist, davon ca. 60% Fahrten zu Arbeitsstelle und Schule. Ein Großteil der Fahrten ist weiterhin kürzer als 5 Kilometer. Dies spricht für den Ausbau des ÖPNV und nicht der Straßen.
  • Geschwindigkeitsreduzierung durch Pförtnerampeln
  • Das bestehende LKW-Durchfahrverbot (Feinstaubgesetz) überwachen (Regelmäßige Kontrollen, Kamera-Überwachung)

Viele kleine Schritte in die richtige Richtung statt eines großen Sprungs zurück!